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Bildung für nachhaltige Entwicklung

Auf dem Weg zum BNE- Diplom

BNE ist die Abkürzung von ` Bildung für nachhaltige Entwicklung´.

Der Begriff “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (BNE) wurde auf der UN-Umweltkonferenz von Rio de Janeiro 1992 geprägt. 2015 fiel der Startschuss für das UNESCO-Weltaktionsprogramm und wir in der Grundschule des Schulzentrums an der Warte machen seit 2022 mit. 

Es geht darum, dass auch Generationen nach uns gut und gesund auf der Erde leben können. In unterschiedlichen Projekten erarbeiten wir in den Bereichen Klima – und Umweltschutz, Ernährung, Konsum, Gleichberechtigung, Mobilität und kultureller Vielfalt, wie das, was wir tun, sich auf andere auswirkt.

Wir Lehrer wollen,

  • euch Wissen vermitteln.
  • euch dafür sensibilisieren, dass alles auf der Welt zusammenhängt.
  • mit euch diskutieren, nachdenken und reflektieren.
  • dass ihr erkennt, wo ihr verantwortlich handeln könnt.
  • euch für eine nachhaltige Lebensweise interessieren.

Wir fangen in unserem gemeinsamen Schulalltag klein an.

Wir gehen achtsam miteinander um:

  • wir begrüßen einander
  • wir achten auf unsere Klassengemeinschaft
  • wir lernen zu diskutieren und denken über uns und unser Handeln in der Klasse nach (soziales Lernen)
  • wir erarbeiten gemeinsam Regeln
  • wir übernehmen Verantwortung gegenüber Mitschülern, nicht nur gegenüber Freunden
  • wir frühstücken gemeinsam

Wir achten auf unsere Gesundheit:

  • wir halten den zuckerfreien Vormittag ein: keine Süßigkeiten und keine gesüßten Getränke, sondern essen Obst, Gemüse und Vollkornbrot.
  • wir lüften das Klassenzimmer regelmäßig in der Pause oder wenn die CO2-Uhr anschlägt.
  • wir gehen in den Pausen raus.
  • wir wechseln die Schuhe und geben unseren Füßen Luft.
  • wir gehen zu Fuß zur Schule oder zur Bushaltestelle- Eltern-Taxis sind unerwünscht!

Wir übernehmen Verantwortung:

  • wir vermeiden Müll: keine Tüten oder Trinkbecher, sondern nutzen Brotdosen und Trinkflaschen.
  • wir übernehmen Dienste im Klassenraum, sorgen selbst für Ordnung und Sauberkeit.
  • wir sparen Papier: Wir nutzen Arbeitshefte, Elternpost wird per Mail gesendet.

Viele Projekte sind schon in der `alten´ Grundschule entstanden. Seit unserem Umzug 2021 in unser neues Schulgebäude haben wir mehr Platz und somit neue Möglichkeiten. Wir haben noch nicht abschließend einen Antrag als BNE – Schule gestellt, da wir noch ausprobieren, was zu uns passt, doch im Unterricht entstehen immer wieder neue Projekte:

In den Klassen 2-4 haben sich alle Kinder im Eingangsmodul grundlegend mit den Problemstellungen in der Umwelt, der Natur und in der Gesellschaft auseinandergesetzt und erste Ideen für ein nachhaltiges Handeln entwickelt.

Grundlegende Gedanken zu einzelnen Bereichen sind hier zu finden. Aktuelle Berichte aus den Klassen und Gruppen finden Sie auf der Homepage unter `Aktuell`.

In Läden kannst du fast zu jeder Jahreszeit jedes Obst oder Gemüse kaufen. Manchmal kannst du in einer Packung kaum noch das eigentliche Gemüse erkennen. Oder sehen Chips wie  Kartoffeln aus? Woher kommen all diese Lebensmittel? Wie sehen Erbsen und Mais aus, wenn sie in der Erde wachsen? Wo wachsen überhaupt Erdbeeren? Was brauchen Pflanzen zum Wachsen? Wie lange dauert es von einem Samenkorn  bis zu einer reifen Tomate? In unserem Schulgarten kannst du dir alles anschauen, es riechen und schmecken. Du kannst die Biene hören, die die Himbeeren bestäubt. Du lernst sähen und pflanzen, gießen und pflegen. Du musst Geduld haben und Verantwortung übernehmen. Aber es macht Spaß und du wirst mit deinen eigenen Erdbeeren und Möhren belohnt und kannst die Kräuter für den Dip zu den selbst gepflanzten Kartoffeln selbst aussuchen!

Bei uns in der Schule arbeiten alle Klassen im Schulgarten mit – manchmal gibt es viel zu tun, manchmal wenig – dies hängt von Temperatur, Regen und Sonnenschein ab und wir können es nicht beeinflussen!

In Läden kannst du fast zu jeder Jahreszeit jedes Obst oder Gemüse kaufen. Manchmal kannst du in einer Packung kaum noch das eigentliche Gemüse erkennen. Oder sehen Chips wie  Kartoffeln aus? Woher kommen all diese Lebensmittel? Wie sehen Erbsen und Mais aus, wenn sie in der Erde wachsen? Wo wachsen überhaupt Erdbeeren? Was brauchen Pflanzen zum Wachsen? Wie lange dauert es von einem Samenkorn  bis zu einer reifen Tomate? In unserem Schulgarten kannst du dir alles anschauen, es riechen und schmecken. Du kannst die Biene hören, die die Himbeeren bestäubt. Du lernst sähen und pflanzen, gießen und pflegen. Du musst Geduld haben und Verantwortung übernehmen. Aber es macht Spaß und du wirst mit deinen eigenen Erdbeeren und Möhren belohnt und kannst die Kräuter für den Dip zu den selbst gepflanzten Kartoffeln selbst aussuchen!

Bei uns in der Schule arbeiten alle Klassen im Schulgarten mit – manchmal gibt es viel zu tun, manchmal wenig – dies hängt von Temperatur, Regen und Sonnenschein ab und wir können es nicht beeinflussen!

Schmetterlinge sind Insekten, besonders schöne Insekten. Im Sachunterricht lernen wir sie kennen, ihren Lebensraum und ihre überlebenswichtige Bedeutung für Menschen, andere Tiere und die ganze Natur.

Wie auch viele andere Insekten schweben sie von Blüte zu Blüte, saugen deren Nektar durch ihre Rüssel auf und bestäuben die Pflanzen. Nur so können die meisten Pflanzen Früchte tragen und sich vermehren. Früchte, die wir Menschen täglich essen: Obst, Gemüse, Getreide.  Außerdem sind Schmetterlinge ebenso wie Raupen, Käfer und andere Insekten Nahrung für unsere heimischen Vögel und andere Tiere.

Doch wir Menschen verschlechtern ihre Lebensbedingungen: Pflanzen, wie z. B. Brennnesseln, die einige Schmetterlinge für die Aufzucht ihre Larven brauchen, werden als `Unkraut´ durch Pestizide vernichtet. Wiesen werden für Straßen und Baugebiete versiegelt. Auf den Feldern der Landwirte wachsen nur noch bestimmte Pflanzen ( Monokulturen) , selbst die Gärten an den Häusern bieten oft nur wenig vielfältigen Lebensraum.

Was können wir tun?

  • Wir reflektieren die Zusammenhänge.
  • Wir bearbeiten den Schulgarten so, dass Insekten einen Lebensraum finden: eine Kräuterspirale mit Wasserbecken, Totholz, Steinhaufen und keine Giftstoffe.
  • Die `Holz- und Natur- AG´ baut ein Insektenhotel, Vogelnisthilfen und Futterhäuser.
  • Der benachbarte Landwirt stellte uns einen Blühstreifen zur Verfügung auf dem sich eine Blühwiese als Insekten-Tankstelle entwickeln darf.
  • In der `Nichts wie raus- AG ´ erkundet ihr die Natur rund um die Schule, erlebt sie mit allen Sinnen und erforscht Zusammenhänge in der Natur.

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Das Thema ist sehr aktuell und du kannst ständig etwas über den Wolf und die Gefahren, die von ihm aus gehen, hören: Der Wolf ist ein Raubtier, er ist für die Menschen gefährlich, er gehört nicht in ein modernes Deutschland!  – Aber ist es wirklich so? An diesem Beispiel wollen wir den Zusammenhang zwischen Natur und Kultur kennen lernen – Was bedeutet `natürliches Gleichgewicht´?

Bis vor 150 Jahren lebten bei uns in Deutschland noch überall Wölfe, dann trugen die wachsende Landwirtschaft und die vermehrte Viehhaltung dazu bei, dass sie ausgerottet wurden. Viele Geschichten berichteten vom `bösen Wolf ´- du kennst bestimmt `Rotkäppchen ´oder ‚der Wolf und die 7 Geißlein´. Aber eigentlich sind die Wölfe sehr scheue Tiere, die den Menschen aus dem Weg gehen. In der Natur haben sie eine wichtige Funktion, denn sie helfen das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten. Ihre Aufgabe war es schon immer alte und kranke Tiere zu fressen. Außerdem sorgten sie dafür, dass es nicht zu viele Rehe im Wald gab, die die jungen Bäume abfressen, so dass der Wald immer wieder weiterwachsen konnte.

Durch die Ausrottung des Wolfs entstand eine Lücke, die solche uralten Wechselbeziehungen innerhalb des Ökosystems beeinträchtigt haben.

Seit dem Jahr 2000 gibt es nun wieder Wölfe in Deutschland. Sie finden hier gute Lebensbedingungen. Sie sind nicht auf unberührte Wildnis angewiesen. Sie kommen in unserer Kulturlandschaft gut zurecht, auch wenn sich das Leben der Menschen seit damals weiter verändert hat. Z.B. gibt es immer mehr Weidetiere. Das ist natürlich ein Problem, denn da findet der Wolf Nahrung ohne sich anzustrengen.

Ist der Wolf nun für die Natur wertvoll oder für den Menschen gefährlich?

Um dich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen brauchst du erst einmal Informationen über den Wolf und seine Lebensgewohnheiten. Anschließend wollen wir gemeinsam überlegen wie Tiere aus der freien Natur und Menschen in der Kulturlandschaft friedlich gemeinsam leben können.

Weitere Informationen findest du hier:

https://www.quarks.de/umwelt/tierwelt/der-wolf-zurueck-in-deutschland/#:~:text=Wo%20der%20Wolf%20jagt%2C%20w%C3%A4chst,Tiere%2C%20die%20leichte%20Beute%20sind.

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https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/11/WWF-Unterrichtsmaterial-Wolf.pdf

In der Klasse 3 macht jedes Kind bei uns an der Schule den Ernährungsführerschein. Zusammen mit Frau Jäger vom Landfrauenverband lernt ihr in 7 Doppelstunden ganz viel über gesunde, ausgewogene Ernährung und wir wollen deine Begeisterung an der Nahrungszubereitung und dein Interesse an gesundheitsbewusstem Essen wecken.

  • Über die Ernährungspyramide lernt ihr kennen, was eurem Körper gut tut und worauf ihr lieber verzichten solltet.
  • Du lernst neue Lebensmittel kennen und bereitest sie selbst so zu, dass sie nützlich sind für deinen Körper.
  • Du lernst wann und wo Obst und Gemüse wächst, du lernst die Lebensmittel wertzuschätzen und umwelt- und klimafreundliches zu handeln. 
  • Du musst selbst schneiden, schälen, raspeln, aber auch wiegen, abschmecken und kochen.
  • Du lernt, wie wichtig Sauberkeit ist, wie dein Arbeitsplatz ordentlich aussieht und wie du ein Rezept liest.
  • Gemeinsam in kleinen Teams bereitet ihr eure Mahlzeiten selbständig vor und anschließend esst ihr gemeinsam. Dabei sind Tischregeln, Manieren und eine gute Atmosphäre zu beachten.

Küchenarbeit ist also alles andere als uninteressant- wenn du selbst machen darfst!

Weitere Informationen zum Ernährungsführerschein findest du hier: https://www.bzfe.de/bildung/der-ernaehrungsfuehrerschein/

Du kennst deinen Wohnort, ob Netze, Waldeck, Nieder-Werbe, Scheid oder Sachsenhausen. Wenn wir uns näher mit deinem Heimatort beschäftigen, ergeben sich ganz viele Lernmöglichkeiten, auf denen du weiter aufbauen kannst. Vom kleinen bekannten Lebensbereich in die große Welt.

  • Mit der Karte deines Heimatortes lernst du das Kartenlesen. Du kannst diese kleine Welt zu Fuß, mit dem Roller und dem Fahrrad erkunden und entwickelst mit den bekannten Orten um dich rundherum eine Karte in deinem Kopf – es sei denn du fährst nur mit dem Auto oder fliegst mit dem Flugzeug. Damit kannst du auch andere Orte einordnen und du lernst es dich in der Welt zu orientieren. Das ist wichtig, um zu verstehen, wie Menschen leben.
  • Du lernst kennen wie deine kleine politische Gemeinde organisiert ist, welche Aufgaben ein Bürgermeister hat, wer ihn unterstützt oder wer die unterschiedlichen Meinungen der Bewohner vertritt: die Vertreter, die du wählen darfst, wenn du groß bist. Wenn du das weißt, wie das funktioniert, engagierst du dich vielleicht selbst, um das Leben in deinem Ort mitzugestalten. Was du im Kleinen kennenlernst, gilt auch im Großen, in Hessen, Deutschland und der Welt- das ist Politik.
  • Wir informieren uns, wie Menschen früher in deinem Ort gelebt haben. Wenn du es mit deinem eigenen Leben vergleichst, erkennst du, was Entwicklung ist. Vielleicht lernst du es schätzen, wie du heute lebst, vielleicht betrachtest du es auch kritisch und erkennst, was verloren gegangen ist. Du erweiterst deine Möglichkeiten, dein eigenes Leben zu gestalten, es gibt eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft.
  • Wir überlegen zusammen, was uns unser Heimatort bedeutet, was uns wichtig ist, was schön ist, was so bleiben soll oder was anders werden soll. Lebst du gerne hier? Willst du lieber woanders leben? Wie ist es mit deinen Eltern und Großeltern? Wie wäre es, wenn ihr plötzlich woanders hinziehen müsstet? Was würde euch fehlen? Wie würdet ihr euch fühlen? Wie wäre es, wenn ihr euer Heimatland ganz verlassen müsstet, weil z.B. dort Krieg und Hunger ist? Wie wäre es, wenn ihr die Sprache nicht versteht, nicht versteht, warum die Menschen in der neuen Heimat so sind wie sie sind. Aus den eigenen Gefühlen kann Verständnis für die Situation vieler Menschen entstehen, die ihre Heimat verlassen mussten.

Im `Teamtraining´ (Stark bewegt) und im `Eigenständig werden´ stehst eigentlich du im Mittelpunkt, denn in ganz unterschiedlichen Situationen ist es deine Aufgabe über dich und dein Leben nachzudenken:

  • Wer bin ich und was ist das Besondere an mir?
  • Was macht mich stark?
  • Welche Beziehungen habe ich zu anderen Menschen, zu meinen Klassenkameraden?
  • Was kann ich dazu beitragen, dass das Miteinander funktioniert?

Dabei ist die Schule sozusagen eine Trainingseinheit für dein späteres Leben:

Einheiten aus dem Programm `Eigenständig werden´ finden mehrmals im Schuljahr in den Klassen statt.

In Rollenspielen und Kleingruppen, in Diskussionsrunden, dem Klassenrat, der `Warmen Dusche´

  • lernst du dich selbst besser kennen.
  • lernst es auszudrücken, was du gerne möchtest.
  • lernst es aber auch dich selbst zurück zu nehmen.
  • lernst es anderen zuzuhören.
  • lernst es dich in die Gedanken und Gefühle deiner Mitschüler hineinzuversetzen.
  • lernst es deine Meinung angemessen zu vertreten.
  • lernst es Konflikte und Probleme gemeinsam zu lösen.
  • lernst es auch Meinungen und Rückmeldungen zu dir und deinem Verhalten zu akzeptieren, auch wenn sie nicht immer nur positiv sind.

So lernst du es über dich nachzudenken und dich selbstbewusst zu verhalten.

Ein angeleitetes Teamtraining findet in jeder Klasse einmal im Jahr statt – weitere Teamaufgaben werden aber auch in Sport- und Bewegungsstunden und im AG- Angebot `Soziales Spielen ´ eingesetzt.

Die gestellten Aufgaben kannst du nur gemeinsam mit deinem Team meistern. Ob durch das Seiltor, über den Schokofluss oder durch das Spinnennetz. Ihr bekommt nur einen Stein in die Schatzkiste, wenn ihr das Problem gemeinsam löst!

Erst müsst ihr die Problemstellung klären, Ideen sammeln, einander zuhören, eure Meinungen gegenseitig akzeptieren und gemeinsam planen und dann ausprobieren. Habt ihr die Aufgabe wirklich gelöst? Abschließend denkt ihr zusammen darüber nach, was gut gelungen ist, warum etwas nicht so geklappt hat und was beim nächsten Mal besser gemacht werden kann.

Du lernst also Grundsteine, für einen wertschätzenden Umgang miteinander im Alltag, heute und im ganzen Leben.

Hier findest du weitere Informationen zum Programm „Eigenständig werden“ (https://www.eigenstaendig-werden.de/) und zum  Teamtraining (https://starkbewegt.de/)

Elektrischer Strom ist aus unserem Leben in unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Er treibt Maschinen an, erzeugt Licht und Wärme, aber auch für Fernsehen, Computer und das Handy ist er zwingend notwendig. Überlege kurz selbst, was in deinem Leben nicht mehr funktioniert, wenn der Strom plötzlich ausfällt.

Aber in unserem bequemen Leben steckt auch ein riesiges Problem: bisher wurde Strom hauptsächlich in Kraftwerken aus Kohle, Erdöl und Erdgas erzeugt. Eine weitere Möglichkeit ist die Stromerzeugung mit Atomkraftwerken. Bei der Verbrennung der Stoffe werden aber sehr große Mengen Kohlendioxid frei, die zur Erwärmung der Erdatmosphäre, zur Veränderung unseres Klimas und zu einer ganzen Reiher weiterer Umweltbelastungen beitragen. Außerdem benötigen diese Stoffe zu ihrer Entstehung viele Millionen Jahre aber sie sind in recht kurzer Zeit verbraucht.

Um unsere Erde zu schützen und den Klimawandel zu verlangsamen müssen wir also Strom sparen und deshalb werden wir Klima – Detektive.

Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit alternativen zur Energiegewinnung, zum Beispiel aus Wind, Sonne, Wasser und Erdwärme. Das hat den riesigen Vorteil, dass sie nahezu unbegrenzt verfügbar sind und sich selbst erneuern. Dadurch werden die Rohstoffe der Erde geschont. Sie sind sehr klimafreundlich; sie tragen wesentlich dazu bei, den Klimawandel zu verlangsamen und die Klimaauswirkungen zu begrenzen.

Klimaschutz geht uns alle an- Klimaschutz können wir direkt in unserer Nähe erleben: Am Edersee sorgen vier Wasserkraftwerke für elektrischen Strom, zwischen Höringhausen und Sachsenhausen stehen etliche Windkraftanlagen und in Waldeck entstehen mehrere Solar-Felder.

Weitere Informationen findest du hier: https://www.planet-schule.de/mm/energiesparspiel/

Das Wort Rassismus hast du schon oft gehört, du hast auch eine ungefähre Vorstellung von der Bedeutung, aber so ganz sicher bist du dir noch nicht. Frau Dollichon vom Netzwerk Toleranz und deine Lehrer/innen bringen Licht ins Dunkel. Nach kurzer Zeit hast du genau verstanden, was es bedeutet, und vielleicht hast du es sogar schon selber erlebt. Menschen zu benachteiligen und schlechter zu behandeln, weil sie anders aussehen, weil sie aus anderen Ländern kommen oder weil sie vielleicht andere Dinge denken, nein, das wollen wir nicht. Bereits im Religions- und Ethikunterricht hast du darüber gesprochen, dass wir Menschen alle gleich wertvoll sind, egal wo wir herkommen, wie wir aussehen oder ob wir groß oder klein sind. Du erinnerst dich sicherlich an das Thema Menschenrechte/Kinderrechte, welches wir im Unterricht besprochen haben. Genau hier arbeiten wir mit Hilfe des Workshops “Flagge zeigen für ein weltoffenes und tolerantes Waldeck-Frankenberg“ weiter. Wir besprechen, was Vorurteile sind, wie sie entstehen und wie wir uns durch Vorurteile beeinflussen lassen. Leider ist dies oft gar nicht gut und wir treffen deshalb oft falsche Entscheidungen und gehen nicht gut mit unseren Mitmenschen um. Aber wir können es in Zukunft ja jetzt besser machen, wenn wir darüber Bescheid wissen. Gemeinsam lernen wir im Religions- und Ethikunterricht, wie wichtig es ist, tolerant und wertschätzend miteinander umzugehen, denn wir sind uns alle einig, wir möchten in einem weltoffenen und toleranten Waldeck-Frankenberg leben.

Im zweiten Teil des Workshops bekommen wir Unterstützung von einer richtigen Künstlerin. Sie unterstützt uns dabei, große Flaggen zu bemalen, mit denen wir allen Leuten zeigen können, dass an unserer Schule Vorurteile keine Chance haben. Wir freuen uns auf die vielen tollen Ideen, mit denen du dies künstlerisch zum Ausdruck bringen kannst. Im Anschluss wird das Schulgelände mit all den schönen Flaggen dekoriert.

„Äpfel kauft meine Mama im Supermarkt! Wir haben eigene Apfelbäume im Garten. Wir kochen die Äpfel mit meiner Oma zu Apfelmus ein und haben für den Winter einen Vorrat. Mein Opa presst Apfelsaft. Dafür darf er das Streuobst am Straßenrand sammeln.“

Dieses und einiges mehr hören wir im Gesprächskreis im Sachunterricht.

Der Sachunterricht bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten, Kinder für ihre Umwelt zu sensibilisieren. Es ist uns wichtig, Kinder dabei zu unterstützen. Im Sachunterricht lernen sie den Jahreskreislauf des Apfelbaumes und seiner Früchte kennen. Die Kinder lernen verschiedene Apfelsorten kennen und wie sie zu schützen sind. Der Apfel wird mit allen Sinnen erlebt: Es wird gepflanzt und entdeckt, experimentiert und dokumentiert, verkostetet und eigenes hergestellt. Die Kinder erkennen, dass das Zusammenspiel der Insekten mit den Pflanzen für das Überleben aller von besonderer Bedeutung ist.

Du lernst wie…

…aus einem Apfelkern ein Baum entsteht.

…der Apfelbaum zu jeder Jahreszeit aussieht.

…wie wichtig Insekten für die Entwicklung der Apfelpflanze sind.

…verschiedene Apfelsorten kennen.

…experimentieren und dokumentieren.

…verkostest verschiedene Apfelsorten.

…du den Apfelbaum vor Fressfeinden und Naturphänomenen schützen kannst-rein biologisch!

…aus Äpfeln Apfelsaft gepresst wird und was du aus Äpfeln zubereiten kannst.

In der Schulgarten-AG, im Sachunterricht, beim Bau von Insektenhotels und beim Sammeln von Früchten von Streuobstwiesen sowie beim Kauf von Apfelsaft aus Streuobst leistest DU deinen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung.

Der Apfel ist eine tolle Frucht. Du siehst, es lohnt sich näher hinzuschauen.

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